Deep Content – die Zukunft der Unternehmenskommunikation.

Kommunikation funktioniert, wenn zwischen zwei Gehirnen eine direkte Verbindung entsteht. Wissen oder Ideen werden geteilt und im besten Fall löst der Austausch ein Feuerwerk aus gedanklichen Verkettungen, Rückschlüssen und Handlungsperspektiven aus. Im Idealfall funktioniert Kommunikation wie ein ausführliches Gespräch.

Schauen wir uns die Kommunikationslandschaft im Ganzen an, sind wir häufig weit entfernt von diesen bereichernden Momenten, in denen ein Wort dem andere folgt – man am Ende aus dem Gespräch mit mehr Know-how herausgeht, als man hereingegangen ist. Warum ist das so? Warum setzen tausende von Kommunikationsexperten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ein, wenn diese ideale Art von Austausch doch die Ausnahme bleibt.

Wahrscheinlich weil wir Kommunikationstreibende und -beauftragte wie viele andere in einer Blase sitzen und gut klingende Methoden wiederholen, anstatt auf das zu achten, was offensichtlich ist: bringen wir ein Bedürfnis mit dem entsprechenden Angebote zusammen, entsteht der vielfach ersehnte Match. So einfach ist das also. Oder nicht?


B2B. Von Hirn zu Hirn.

Content entwickeln heißt, Ideen und Wissen vermitteln. Wissen in Sprache und Bilder übersetzen, sodass es beim Kunden ankommt. Neu sind die Bedingungen, die der Austausch mit sich bringt. In der Unternehmens- und Fachkommunikation sprechen wir nicht mehr ausschließlich mit unseresgleichen. Ingenieure sprechen nicht mit Ingenieuren, sondern mit Auftraggebern, Investoren, CEOs oder Kunden. Immer weniger haben Entscheider die Chance, komplexe technologische Zusammenhänge bis ins Detail zu verstehen, sollen aber dennoch Entscheidungen treffen. Anspruchsvollen Content erstellen heißt, inhaltliche Übersetzungsarbeit leisten: aus der Fachsprache in die unternehmerische Perspektive. Aus interner Sprache in den Dialog mit Kunden. Aus dem Fachlatein in merkfähige Sprachbilder. Aus der Expertensicht in allgemein verständliche Botschaften.


Deep Content zählt.

Warum Deep Content wichtig ist? Weil es nicht mehr nur darum geht, was wir herstellen, sondern auch warum wir das tun. Welches Problem lösen wir und könnte man das Problem auch anders lösen? Wer entwickelt das Produkt? Wo wird es hergestellt? Wer steht dahinter? Es geht nicht nur darum Impulse zu setzen, um Aufmerksamkeit zu erhalten, es geht darum Wissen zu teilen. Die Erfolgsfaktoren in komplexen Marktsituationen heißen Vertrauen, persönliche Glaubwürdigkeit, Orientierung und Anschlussfähigkeit. Diese entstehen nicht, wenn man kurz das Fenster öffnet und etwas auf die Straße brüllt, sondern durch wissensbasierte Kommunikation. Indem man das Gespräch sucht, Ansprüche teilt und die Bedeutung von Leistungen erlebbar macht.


LinkedIn und Co.

Für die Unternehmenskommunikation ist LinkedIn sicher einer der wichtigsten Kanäle. Schaut man sich die Entwicklungen der Beiträge in den letzten Monaten an, sind die meisten Unternehmen offensichtlich nur für kurze Strecken gerüstet. Der Anteil an anspruchsvollen Beiträgen sinkt. Seit Covid-19 wirkt LinkedIn manchmal wie ein lokales Anzeigenmagazin, in dem der Friseur, der Frischemarkt oder der Dachdecker um neue Kunden ringt. Zu viele Unternehmen wollen die virusbedingte Durststrecke mit Ihrem Engagement auf LinkedIn zumindest kommunikativ überbrücken, laden ein, setzen Impulse, aber verzichten auf längere, umfassende Beiträge. Sorry, das ist häufig zu kurz gesprungen. So kommt man nicht vorwärts und auch nicht ans Ziel. Das Medium LinkedIn ist wichtig und nicht mehr wegzudenken. Für eine langfristig ausgerichtete Unternehmenskommunikation braucht es jedoch mehr als möglichst viele Posts: die Fähigkeit eine Inhaltsstrategie zu entwickeln, die Inhalte zu erstellen, zu verteilen, zu messen, zu optimieren und langfristig das Bild des Unternehmens sichtbar zu machen.


Die Relevanz von Content in der digitalen Welt.

Die Zukunft der Kommunikation ist digital. Nein. Stimmt nicht. Die Welt ist bereits digital und wirkungsvolle Kommunikation ist es zwingend auch. Aus dieser Tatsache heraus entsteht ein weiteres überzeugendes Argument für Deep Content: Durch Content wird man von Suchmaschinen gefunden. Die Algorithmen von google und Co. lieben vertiefende Inhalte und belohnen die Unternehmen dafür, indem Websites, Landingpages, Blogs, Newsletter- und Fachbeiträge, etc. von den Menschen gefunden werden, die danach suchen. Warum das so ist? Suchmaschinen wie google, die immerhin etwa 95 Prozent der Suchergebnisse verantwortlich sind, setzen immer mehr künstliche Intelligenz ein. Das heißt, werden auf Websites Themen genannt, die in weiterführenden Texten und Bewegtbildern vertieft werden, ist das für das Ranking der jeweiligen Website von großem Vorteil. Der User findet, was er sucht. Die Unternehmen werden von potenziellen Kunden gefunden. Zu diesem Thema lohnt es sich allerdings einen eigenen Beitrag zu schreiben. Für heute lässt sich die Botschaft so zusammenfassen: Der Erfolg der zukünftigen Unternehmenskommunikation ist abhängig von Inhalten und Menschen, die in der Lage sind, vertiefende Inhalte zu entwickeln. Deep Content ist the future of communication.

 

Sind Sie anderer Meinung? Oder wollen Sie mehr Details erfahren.
Ich freue mich jederzeit über ein gutes Gespräch.

Ihr Ralph Müller

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